Sonntag, 14. September 2008

Crazy

Der gestrige Tag fing ziemlich spektakulär an, indem wir geweckt wurden von einem furchtbar lauten und fiependen Ton. Als ich dir Treppe runter gerannt kam, um heraus zu finden, warum in aller Welt um 6 Uhr morgens ein solcher Ton uns alle aus den Betten jagt. Sherry kam mir schon ganz aufgeregt entgegen und suchte aufgeschreckt nach dem Feuer. Der schreckliche Ton war also der Feueralarm, aber das Feuer war nirgends zu finden, also Fehlalarm. Na super, ganz umsonst aus dem Bett gesprungen. Also sind wir alle wieder so schnell wie möglich ins Bett gegangen, damit wir wenigstens noch ein bisschen weiterschlafen konnten. Nach der ganzen Aufregung konnte ich jedoch leider nicht mehr wirklich einschlafen und als ich dann doch kurz vor dem Weckerklingeln auf meinem Arm eingeschlafen, der dann mit mir einschlief. Und das Weckerklingeln habe ich dann auch nicht gehört. Also ein echt ganz toller Start in den Tag! Weil ich verschlafen hatte, verpasste ich natürlich auch noch meinen Bus und musste den nächsten nehmen, der allerdings eine andere Route fährt, das heißt ich musste dann auch noch 10 Minuten länger bis nach Granville Island laufen. Pünktlich zum Ankommen in der Firma bekam ich dann Kopfschmerzen und startete am Computer, um die Balkone fertig zu stellen. Leider konnte ich mich aufgrund der Kopfschmerzen nicht richtig gut konzentrieren, weswegen ich einige Fehler macht und die ganze Zeichnung ziemlich lange gedauerte. In der Lunchpause brauchte ich dringend einen aufbauenden Kaffee, der nicht wie gewohnt die Müdigkeit vertreiben konnte. Dafür hatte ich die Gelegenheit mit meinem Liebsten zu schreiben, was dem verrückten Tag leider keine Wendung mehr geben konnte. Passend zu meinem schlechten Tag hatte auch Bernd keinen guten, also gingen wir beide einfach mal 2 Stunden früher als sonst nach Hause, um keine fatalen Fehler, wie Finger abschneiden und den PC komplett löschen, zu machen ;)
Zu Hause angekommen, musste ich mich erstmal hinlegen, um meine Kopfschmerzen los zu werden.
Nach dem Dinner kamen Rob und Sharom vorbei, um Baby Kyden ab zu liefern, weil sie zu einem Abendessen mit einem von Robs Kunden eingeladen waren. Wir hatten unseren Spaß mit dem kleinen Wonneproppen, der anfangs noch sehr schläfrig war, später aber ziemlich munter wurde. Wir haben uns mit dem Herumtragen abgewechselt, jeder durfte mal halten, die Flasche halten und das Bäuerchen versuchen auch ihm heraus zu kitzeln. Als Mum und Dad dann wieder kamen, um den Winzling mit nach Hause zu nehmen, war er dann wieder sehr sehr müde. Seine fünf Babysitter hatten ihn ja auch ziemlich auf Trapp gehalten. Mike wollte später am Abend noch auf ein Konzert einer canadischen Band gehen und fragte spontan, ob ich nicht auch Lust hätte mit zu kommen. Tja aber so wie Mike halt ist, hat er nicht daran gedacht, dass es vielleicht keine von den billigen Tickets mehr gibt, also habe ich mir dann doch einen gemütlichen Abend allein in meinem Zimmer gemacht. Bei Kris habe ich ein bisschen in den DVDs gestöbert und habe dann nach langem Gesuche viele wirklich gute Filme gefunden, die ich noch nicht kannte, aber sehen wollte. Unter anderem habe ich den Film „The Notebook“ angesehen, bei dem ich mich nicht mehr eingekriegt habe! Ich habe geweint wie ein Schlosshund, weil der Film sooo schön war. Kann ich nur empfehlen!
Am nächsten Morgen wachte ich sogar mit dicken Äuglein auf und begann den Tag mit einem Gespäch mit Schatzi :) Nach dem Frühstück machte ich mich dann auf den Weg zum Strand, wo ich mich mit Tobias treffen wollte, um einen entspannten sonnigen Tag zusammen zu verbringen. In der Nähe des Strandes am Stanley Park war eine Art Hippieparty auf der sehr sehr merkwürdige Menschen auf einem Basketballfeld anfingen zu der Musik eines DJs zu tanzen. Das sah echt witzig aus und wir standen wie bekloppt daneben, vielleicht auch mit offenen Münder, weil die Leute sich einfach so zum Horst gemacht haben. Leider war das Wetter nicht ganz perfekt für einen Strandtag, denn der Wind war kühl und die Sonne konnte sich nicht ganz so stark durchsetzen.
Trotzdem waren wir so entspannt, dass wir einschliefen und die Zeit vergessen konnten. Tobias musste aber noch zur Arbeit und so machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Heimweg. Mit einem Tim Hortons Kaffee bewaffnet kämpfte ich mich durch Downtown zu meinem Bus, denn ich wollte schnellst möglich nach Hause, weil ich Hunger hatte.
Zu Hause aß ich, telefonierte endlich mal wieder mit Olli und schrieb endlich den langersehnten Blogeintrag! Jetzt mache ich mich gleich zusammen mit Bernd auf den Weg nach Burnaby, um ein Eishockeyspiel von Ryan anzusehen, zu dem auch Darci und andere Freunde kommen werden. Wahrscheinlich gehen wir danach noch auf ein paar Drinks aus. Hoffentlich gewinnen sie heute mal zur Abwechslung ;)

PS.: Fotos folgen noch, aber ich muss los! =) <3




Ryans Team hat heute 7:2 gewonnen und Ryan war gar nicht mal schlecht. Ich glaube, Bernd war die weibliche Gesellschaft beim Spiel nicht gewohnt und ist deshalb ziemlich bald aufgebrochen. Ich hatte jedoch noch viel Spaß mit den Spielerfreundinnen und sowie ;)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo! Tage die mit Feueralarm beginnen, sollte man wohl am besten im Bett verbringen.Mama

Anonym hat gesagt…

Und warum wird denn der arme Kyden gewürgt?Mama