Im Laden angekommen, hatte auch Bernd viel bessere Laune als gestern und erzählte mir stolz, was er für Aufgaben für mich hätte und dass er mit den „Architekten“ geredet hätte, damit sie mit mir zusammen Aufgaben für mich finden.
Außerdem schlug er vor, dass ich, wenn die Aufträge für Kunden nicht ganz so dringend zu erledigen sind, ein eigenes Projekt in Angriff nehmen kann. Das heißt ich darf selbst entwerfen, zeichnen, schneiden, bauen und dann mit nach Berlin nehmen, quasi für meine Mappe.
Ich soll auch von jeden Zeichnung ein Kopie anfertigen, die ich mitnehmen kann und auch immer wieder doppelte Abzüge von zu schneidenden Objekten anfertigen, damit ich zum Schluss nicht mit leeren Händen dastehe.
Das hat mich sehr aufgeheitert und meine Spannung auf die nächste Zeit wuchs sofort an. Ich durfte also anfangen, wieder upstairs zu helfen. Eigentlich sollte ich Aufgaben von Judy bekommen, die die beste „Lehrerin“ ist, die aber leider zurzeit auch sehr beschäftigt ist und im anderen Shop war. Deswegen fing ich an, Ahmed über die Schulter zu sehen. Ahmed ist gelernter Architekt und erzählte mir ein bisschen von seinem Studium.

Genau das macht mir Spaß und ich konnte diese Aufgaben echt gut bewältigen. Er zeigte mir anschließen einiges Optionen und Zeichenelemente, mit denen ich etwas ausprobieren und herum spielen sollte, um ein Gefühl für das Zeichnen am Computer zu bekommen. Und schwupps, war auch schon Lunchbreak, die heute viel schneller kam, als sonst;)
Ich konnte mit meinem liebsten Schatzi kommunizieren und mein Lunchsandwich und einen Kaffee dabei genießen:)
Danach ging es weiter mit Aufgaben für ein Projekt, bei dem ein Haus nachgebaut wird, welches nicht ganz so klein ist, wie die anderen Modelle, sodass man Fenster, Türen und solche Details viel deutlicher sieht.
Ich sollte nun Geländer für Balkone aus den Zeichnungen der Auftraggeber filtern und dann umgestalten, sodass sie gut vom Laser-Cutter ausgeschnitten werden können. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten, konnte dir Aufgabe aber ganz gut bewältigen, bis mein PC abstürzte und ich noch mal von vorne anfangen durfte.
Na so was mag ich ja gerne. Judy war inzwischen wieder da und meinte gutgelaunt: „Das ist doch noch ein viel bessere Übung, diesmal kannst du es ganz alleine machen und vielleicht sogar schon schneller!“ Na toll… Aber Ärger beiseite, dann hab ich halt noch mal von vorn angefangen. Wie sonst auch, ich kann ja eh nichts daran ändern ;)
Um 17 Uhr machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Waterfront, wo ich mich spontan mit Tobias zum Kaffee trinken treffen wollte.



1 Kommentar:
oh wie schön die bilder ausshen :) so eine schöne aussicht aufs wasser hab ich hier leider nicht...ich seher eher straßen oder plätze :P
vermiss dich mein schatz!
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