Mittwoch, 3. September 2008

field hockey

Da ich unbedingt noch das Modell sehen wollte, bevor es verschickt wurde, bin ich früher aufgestanden und war schon um 9 Uhr im Shop. Obwohl ich nicht sehr viel geschlafen hatte, viel mir heute besonders auf, wie schön mein Weg nach Granville Island eigentlich ist. Natürlich war dann doch noch mehr Zeit, um die letzten Details zu vervollständigen und ich hatte genug Zeit, um viele schöne Fotos zu machen.
Als das Modell dann um 11 Uhr endlich in der Kiste war, konnte es von Bernd zum Flughafen gefahren werden, wo es dann mit dem Flugzeug nach China geflogen wurde.
Ich konnte Ryan endlich wieder bei seinem Projekt für ein Krankenhaus helfen bis ich mich dann schon um 12 Uhr auf den Nachhause-Weg machen durfte. Ich hätte meine Lunchpause auch auf Granville Island verbringen können, aber ich machte mich lieber schon früher auf den Heimweg, um mich noch ein bisschen auszuruhen und mit meinem Schatz zu telefonieren, bevor ich zum Hockeyplatz an der UBC fuhr.
Überall sind Baustellen, die die Stadt höchstwahrscheinlich schon für Olympia 2010 herrichten sollen, die aber trotzdem den ganzen Verkehr im Moment stören. Jedenfalls war der Weg zu den Unisportfeldern ziemlich schwer zu finden.
Allerdings kam die Sonne mal wieder durch die Wolken und es wurde richtig schön warm und deswegen ließ ich mich von den verwirrenden Schildern nicht aufhalten und fand schließlich den Hockeyplatz.
Kurz davor traf ich auch schon den, wie ich vermute pakistanischen Trainer. Mit einem pinkfarbenen Einkaufswagen fuhr er die Bälle und Hütchen zum Spielfeld und wir konnten uns kurz unterhalten. Er hat sich gefreut, dass ich zu gucken wollte, aber um im Team mitspielen zu können, muss man Student/in der UBC sein. Alle Spieler/innen werden dann nämlich von der Uni eingekleidet und unterstützt. Sowas in der Art habe ich mir schon gedacht, aber ich dachte, vielleicht kann ich trotzdem ein paar von den Mädels kennen lernen. Dafür war leider keine Zeit, denn das Training wurde von hinten bis vorne strikt durchgezogen.
Die Spielerinnen sind auch alle toptrainiert und hatten garantiert über den Sommer ein eigenes Laufprogramm zu absolvieren. Ich weiß gar nicht, ob ich in dem Team überhaupt gut aufgehoben gewesen wäre.
Jedenfalls waren aber auch die verletzten Spielerinnen, die auch am Spielfeldrand saßen, nicht gerade gesprächig. Ich hab mich nett vorgestellt und ein paar Fragen gestellt, aber die wollten lieber irgendwelche Partylästereien austauschen.
Es gab auch eine Spielerin, die in Deutschland aufgewachsen ist und wir haben uns kurz unterhalten, bis sie dann aber auch wieder zurück aufs Spielfeld musste. Ich denke, ich werde mir demnächst mal ein Spiel von der Mannschaft ansehen, aber mehr scheint dort leider nicht zu „holen“ sein. Ich guck mich aber weiterhin nach Hockeyvereinen oder –clubs um.
Vielleicht finde ich ja doch noch etwas, wo ich auch mitspielen kann, aber dafür muss mein Fuß erstmal wieder ganz in Ordnung kommen. Er tut nicht weh, aber ist noch nicht wieder voll einsetzbar, also ist Rennen noch nicht zu empfehlen.
Bernd und Sherry sind gerade wiedergekommen vom ersten Mal Babysitten bei Kyden, da heute Robs und Sharons Hochzeitstag ist und sie zum Dinner ausgehen wollten.
Ich guck mir jetzt noch ein paar vollkommen bescheuerte Mädchenserien an, die man im deutschen Fernsehen nicht sehen kann, juhuuu!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na denn musste wohl doch in Vancouver studieren, wa?!