Es schien, als würden sie jedes einzelne Wort, welches die „Ansagerin“ sprach, verstehen und darauf reagieren. Sie winkten, zeigten im richtigen Moment die richtige Flossen oder ihren Bauch, sie machte Geräusche und sprangen wahnsinnig hoch aus dem Wasser. Das war wirklich beeindruckend und lustig, es hat also echt Spaß gemacht zu zusehen. Nach der Show gingen wir weiter zu den Balugawalen, die gleich neben den Delfinen wohnen.
Alles in allem fand ich es wirklich beeindruckend, denn ist verglichen zu dem Aquarium in Berlin einfach vollkommen anders, da der Schwerpunkt ja ganz anders gesetzt wurde. Ich fand es sehr interessant und die Farben und Formen, die Pflanzen und auch Tieren haben können, sind wirklich faszinierend.
Sherry wollte mich nach unserem Aquariumsbesuch zu ihrem Lieblingsort bringen und zeigen, wo man sehr gut das Chaos der Stadt vergessen kann. Wir fuhren nach West-Vancouver an der Küste entlang und zu dem Lighthouse Park. Wie man sich schon denken kann, ist an der Spitze dieses Parks ein Leuchtturm. Im Park standen viele alte und sehr hochgewachsene Bäume und in der Nähe der Küste, standen ein paar Holzhütten, die jedoch unbewohnt sind. Direkt am Leuchtturm scheinen allerdings ein paar Familien, unter anderem wohl die des Leuchtturmwärters, zu wohnen, denn man konnte nicht direkt zum Leuchtturm laufen. Dafür sind wir dann an den drumherum liegenden Felsen umher geklettert und konnte bis zu uns nach Hause sehen ;)
Der Ausblick war echt toll, nur leider hatte der Akku meiner Kamera den Geist aufgegeben, sodass ich nur „Internetfotos“ zeigen kann, damit ihr wenigstens einen Eindruck von diesem wirklich schönen Platz bekommt. Ich war erstaunt, dass Sherry, die oft einfach nur vor dem Fernseher sitzt, auch solch schöne Orte in der Natur kennt.
Wir sind dann noch runter zur Küste gestiegen, was nicht so ganz einfach war, denn es ging zum Teil ziemlich steil hinab, aber es hat sich gelohnt. Wir saßen zusammen auf den Felsen in der Sonne und genossen den Blick über das Meer, Downtown, Stanley Park und und und…
Irgendwann fuhren wir dann wieder nach Hause und da ich den Tag, mit dem vielleicht letzten Sonnenschein, natürlich noch ausnutzen wollte, zog ich mich einfach nur um und ging noch eine Runde laufen. Das tat mal wieder richtig gut und lernte einen anderen Teil des Pazific Spirit Parks kennen, der direkt vor unserem Haus liegt.
Ich nahm diesmal aber einen nicht so holprigen Weg, wie an dem Tag, als ich umgeknickt bin und lief auf einem Kieselsteinweg. Anschließend trainierte ich dann auch noch meinen Knöchel, damit der bald wieder vollkommen einsatzbereit ist. Ich hab zwar das Gefühl, dass es viel besser ist, trotzdem immer noch nicht ganz verheilt ist.
Aber da es ja jetzt zumindest im Shop schon viel besser läuft, kann es ja auch nicht mehr lange dauern bis auch der Knöchel wieder fit ist, oder?
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